Kindliches Stottern
Meist beginnt das Stottern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Oftmals sind solche Unflüssigkeiten beim Sprechen jedoch nur eine vorübergehende Phase, die im Laufe der kindlichen Sprachentwicklung auftreten kann. Wenn Sie bei Ihrem Kind solche Unflüssigkeiten jedoch über einen längeren Zeitraum beobachten, oder wenn sich diese zunehmend verstärken, ist es empfehlenswert, dies beim Kinderarzt abklären zu lassen.
Symptome
- Lautwiederholungen, Silbenwiederholungen
- Dehnungen
- Blockierungen
- häufige Satzabbrüche
- Vermeidung von bestimmten Äußerungen
- Sprechängste in bestimmten Situationen
- Körperliche Anspannungen beim Sprechen
- Vermeiden von Blickkontakt
Das Stottern kann schon bereits bei Kleinkinder behandelt werden. Je nach Charakter und Alter des Kindes und je nach Symptomen können verschiedene Therapiekonzepte angeboten werden. “Fluency-Shaping” ist ein Behandlungskonzept, bei dem das vorhandene flüssige Sprechen weiter ausgeweitet werden soll. Bei der Stottermodifikation hingegen wird das Stottern selbst verändert. Oft wird auch eine Kombination aus beidem umgesetzt. Ebenso wichtig ist die Beratung der Eltern zum Umgang mit Stotterereignissen.